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Kurzbericht
07.03.2017  |  5983x
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„THAT’S BUSINESS“

Mit 40 Jahren Erfahrung hat sich RKR im internationalen Projektgeschäft etabliert

RKR ist ein mittelständisches Unternehmen mit rund 70 Mitarbeitern. Seit 40 Jahren baut RKR maßgeschneiderte Gebläse- und Verdichtersysteme für die ölfreie Gasförderung. Im Jubiläumsjahr sind viele Projekte im Haus, darunter verschiedene Großprojekte, die mit mehreren Millionen Euro Umsatz zu den größten der Firmengeschichte zählen.

In Russland entsteht ein neuer Anlagenkomplex für die Petrochemie. Die Anlage wird durch ca. 80 Komponenten- und Maschinenlieferanten (sogenannte OEMs) realisiert und von einem Kontraktor in Frankreich koordiniert. In der Handelskette zwischen dem Kontraktor und RKR steht ein deutscher Anlagenbauer, für den das Projekt ebenfalls das größte in der Firmen- geschichte ist. RKR ist in einem Anlagenbereich für die Realisierung der pneumatischen Förde- rung mit Luft und Gas zuständig. Dafür sind fast 50 Maschinen zu liefern. Ergänzt um die räumliche Dimension ergeben sich daraus ca. 1600 m3 Maschinenvolumen mit einem reinen Maschinengewicht von 460 Tonnen – so viel wie ca. 300 Mittelklasse PKW.

Sicherung von Terminen, Leistungen und Kapazitäten
Die Größenordnung des Projektes hat im dynamischen Projektgeschäft, in dem sich RKR bewegt, immense Auswirkungen auf Logistik, Kapazitäten und Ressourcen. Schnell kann es bei Spitzenauslastungen oder Änderungen in laufenden Projekten zu Engpässen kommen. Aufgrund der günstigen Standortbedingungen kann RKR schnell und flexibel reagieren und Eng- pässen entgegenwirken: ein eigenes großes Freigelände (Nutzfläche aktuell ca. 5000 qm) und ein großzügig dimensioniertes Zeltlager mit 1800 qm Lagerfläche bieten zusätzlichen Raum für interne Montage-, Prüf- und Logistikprozesse.

Zur Sicherung eines planmäßigen Projektablaufs und der Erfüllung der vereinbarten Leistungen in Abstimmung mit allen Projektbeteiligten hat RKR bereits seit vielen Jahren moderne Projektmanagementmethoden und eine begleitende Qualitätssicherung etabliert.

Um Transparenz im Produktionsprozess und Materialfluss zu erhalten, wurde ein sogenannter „Logistik Hub“, ein Sammel- und Knotenpunkt für den Umschlag und die Zusammenfassung von Warenströmen, umgesetzt; dabei werden Waren und vormontierte Baugruppen stets mit den Maschinenbezeichnungen der Kunden (sog. ITEM Groups) versehen. Der Kunde findet sich sofort wieder – bei einer Zwischenabnahme bestätigte der Kunde „Das ist perfekt, das haben wir so gut noch nicht gesehen“. Dennoch läuft in Projekten nicht immer alles nach Plan, wenn nicht vorhersehbare externe Faktoren ins Spiel kommen. Dann ist schnelle Reaktion gefragt. Im internationalen Projektgeschäft wird diese Flexibilität vorausgesetzt und gerne mit den einfachen aber weitreichenden Worten zusammengefasst: „That’s business!“.

Maßgeschneidert überzeugt

Bereits vor Auftragsvergabe erarbeitete RKR anhand der Kundenspezifikation eine technisch detaillierte Ausarbeitung für die wichtigsten Maschinen. Zur Förderung eines kritischen Gasgemisches der Fluidgruppe 1 entwarf RKR ein technisches Konzept, das den Kunden konstruktiv und wirtschaftlich überzeugte. Auf Basis einer tiefgreifenden Risikoanalyse unter Berücksichtigung geltender Normen und Gesetze sind geeignete Maßnahmen zur Risikovermeidung eingeflossen, wie ein spezielles Abdichtsystem und Sonderwerkstoffe. Aufgrund der klimatischen Bedingungen am Aufstellungsort, die unter anderem extreme Temperaturen von -52°C bis 39°C mit sich bringen, sind eine beheizte Einhausung und tieftemperaturbeständige Komponenten vorgesehen.

Kundenorientiert bis ins kleinste Detail

Die Kundenanforderungen gehen in vielen Aspekten über das gesetzlich vorgegebene und von Richtlinien empfohlene Maß hinaus. Der Kunde fordert unter anderem bezogen auf die Beschichtungssysteme die Durchführung von Prüfungen im Zusammenhang mit der Korrosivitätskategorie für atmosphärische Umgebungsbedingungen laut DIN EN ISO 12944-2. Dafür hat RKR in kürzester Zeit ein neues Beschichtungssystem zur Umsetzung gebracht, um die Kundenanforderungen zu erfüllen und formal mit entsprechender Messtechnik nachzuweisen.

Starkes regionales Lieferantennetzwerk

Trotz umfangreicher konstruktiver Anforderungen kann RKR das Projekt überwiegend mit dem bestehenden und bewährten Lieferantenetzwerk realisieren. RKR arbeitet ausschließlich mit geprüften Qualitätsanbietern zusammen. Durch die weitestgehend regionale Lieferantenstruktur sind die Lieferwege kurz. Ergeben sich - wie häufig im Projektgeschäft - „kleine“ jedoch weitreichende Änderungen, ist RKR in der Lage, schnell und pragmatisch mit Schlüssellieferanten den Dialog zu suchen, direkt oder wie heute üblich über Internet-Konferenzen.

Hochwertiges Papier

Der Dokumentationsaufwand für Projekte steigt seit Jahren enorm an. Im konkreten Referenzfall kommen auf 39 Maschinen ca. 50 verschiedene Dokumentarten mit ca. 1500 einzelnen Seiten. Die Dokumentation enthält neben internen Dokumenten eine zunehmende Anzahl extern einzufordernder Unterlagen und Zertifikate, die Voraussetzung für die Auslieferung der Maschinen sind. Die Lieferung nach Russland erfordert eine externe EAC-Zertifizierung der Systemkomponenten nach den Richtlinien der Eurasischen Zollunion. Da ein Teil der Maschinen in einer Ex Zone aufgestellt wird, fließt zusätzlich die ATEX-Richtlinie in die Zertifizierung mit ein. Um die Zusammenarbeit mit Behörden und Lieferanten bezogen auf Zertifizierungsprozesse möglichst reibungslos zu gestalten und ein von allen Projektbeteiligten akzeptiertes Abnahmeergebnis zu schaffen, hat RKR ein festes Expertenteam etabliert, das sich kontinuierlich diesen wachsenden Herausforderungen annimmt.

Ein starker Partner

RKR hat sich über die Jahre als starker Partner im Projektgeschäft des Anlagenbaus bewiesen und bietet auch Anlagenbetreibern schlanke, an- schlussfertige Lösungen. Ausgehend von stan-dardisierten Abläufen und Produktkonfigurationen hat RKR flexible, modulare Strukturen geschaffen, um eine große Bandbreite von Projektumfängen technisch versiert abzudecken. Der gewohnte Umgang mit neuen, an Komplexität zunehmenden Herausforderungen und steigendem Druck im internationalen Projektgeschäft lässt RKR – gut vorbereitet – zuversichtlich in die Zukunft blicken.

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